Beim Bau des Neurozentrums wurde von vornherein viel Tageslicht mit eingeplant.
Oberhalb des imposanten Foyers wurde dafür ein dreigeteiltes GLASOLUX Lichtband im Dach installiert.
Vier Geschosse hat der Praxiskomplex des Neurozentrums, mit einem offenen Treppenhaus welches zur Anmeldung, sowie allen Warte- und Praxisräumen führt. Das Tageslicht des Lichtbands beleuchtet das komplette Treppenhaus bis ins Erdgeschoss, ein seitlich angebrachter Spiegel am Aufzugsschacht verteilt es großzügig in den Raum.
Die Dachfensterfront selbst besteht aus drei einzelnen, 2750 mm breiten Lichtbändern mit jeweils vier dreifach verglasten Glasmodulen. Jedes Modul hat eine Breite von je 688 mm und eine Höhe von 2230 mm: Also groß genug, um einen Raum wie das Foyer zu beleuchten. Für die notwendige Sicherheit im Brandfall sorgt ein RWA-Modul im mittleren Lichtband.
Nicht nur, dass das offene und einladende Foyer nun optimal erleuchtet ist, die Licht- und Schattenspiele beruhigen gleichzeitig die wartenden Patienten. Und wer ganz genau hinsieht, erkennt die Ähnlichkeit mit dem Geländer.
Was ist ein Lichtband?
Lichtbänder sind modulare aufgebaute Fenster, die entlang des Daches montiert werden. Die modulare Bauweise aus Einzelverglasungen innerhalb eines einzigen Rahmens ermöglicht eine „unendliche“ Breite und erzeugt so ein Band aus Tageslicht. Ein weiterer Vorteil ist die äußerst schnelle Montagezeit von oftmals nur einem Tag.
Sie sind typischerweise lang und schmal und können in jedes Schrägdach von 15° bis 90° integriert werden – unabhängig vom Material der Eindeckung.
Jedes Modul kann nahtlos mit dem nächsten verbunden werden, was eine effiziente Montage ermöglicht und gleichzeitig eine optische Einheitlichkeit über das gesamte Dach.