Denkmalschutz: Herausforderung und einmalige Chance!
Denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren ist teuer und nervenaufreibend. Jedes Bundesland hat sein eigenes Denkmalschutzgesetz; jede Veränderung am Objekt bedarf einer Genehmigung. Sei es das Sanieren der Fassade oder der Austausch von Fenstern. Wer ein schützenswertes Gebäude besitzt, ist verpflichtet, dieses zu erhalten.
Lassen Sie sich dadurch nicht von Ihrem Vorhaben abbringen, ein historisches Bauwerk zu erwerben und zu neuem Glanz zu verhelfen.
Stellt man die Vorteile dagegen, wird schnell klar, warum
Ein altes Gebäude kann Geschichten erzählen. Es hat Zeiten erlebt, in denen wir vermutlich noch nicht mal gelebt haben. Oft hat es Kriege und extreme Unwetter überstanden. Und immer ist es ein Zeitzeuge: einer Epoche, einer Region oder einer Gesellschaft.
Sanierungen von denkmalgeschützten Gebäuden werden daher nicht nur umfangreich gefördert, es steigt zudem den Wert der Immobilien signifikant. Bleibt das Erscheinungsbild eines denkmalgeschützten Hauses durch die Sanierung bewahrt, wird der Umbau genehmigt und gefördert.
Förderungen übernehmen zum Beispiel die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Landesdenkmalämter und örtliche Denkmalschutzbehörden.
Setzen Sie auf die richtigen Partner
Mit den passenden Partnern ist ein Denkmalschutz-Bauvorhaben realisierbar, ohne zu verzweifeln. Mit Handwerkern, die alte Bauweisen beherrschen, mit Materialien den Originalen entsprechen. Produkte, die technisch auf dem neuesten Stand sind. Lassen Sie sich von einem Architekten begleiten, der Referenzen im Denkmalschutz vorweisen kann.
Unsere Denkmalschutz-Referenzen sprechen für sich
Länder, Kommunen und Privatpersonen setzen seit vielen Jahren auf die Qualität der GLASOLUX Fenster und der Professionalität unserer Montageteams.
Das bekannteste Gebäude mit unseren Dachfenstern ist ohne Zweifel die Orangerie im Park Sanssouci in Potsdam. Auf dem Kupferdach ersetzten wir die alten Dachfenster durch SkyVision Oberlichter. Da wir Dachfenster individuell auf Maß herstellen, sind auch besondere Maße und Anforderungen kein Problem. Dies war vermutlich auch dem Architekturbüro Herzog & de Meuron (Architekten z. B. der Elbphilharmonie in Hamburg) bekannt. Das von ihnen restaurierte „Tacheles“ in Berlin ist jetzt das Fotografie-Museum Fotografiska. Das Tageslicht für die Kunst kommt über Satteldach-Fenster von GLASOLUX. Auch in den Flottmann Hallen in Herne sind Kunst und Kultur beheimatet. Hier wurden alle Dachfenster energetisch saniert. Dank exakter Planung und des detailgetreuen Nachbaus genehmigte das Amt für Denkmalschutz die Satteldach-Verglasungen ohne zu zögern.
Was genehmigen Denkmalschutzämter
Austausch von Dachverglasungen
Die Flottmann Hallen sind ein treffendes Beispiel für den exakten Austausch von Dachverglasungen. Hier prägt die Form der alten Glasdächer die Gesamtoptik der Hallen. Mit den neuen Satteldachverglasungen von GLASOLUX bleibt die Optik erhalten, die Energieeffizienz gewährleistet.
Ein adäquater Austausch von Dachfenstern besteht auch bei Sheddach-Verglasungen. So hat die alte Kammgarnspinnerei in Augsburg neue GLASOLUX Sheddach Fenster. Zum Wohnquartier LA FONTANA umgebaut, verbindet es Denkmalschutz, energetische Sanierung und Modernisierung.
Dachverglasungen in veränderter Form
Oft sind es kleine Dachluken Fenster, die in denkmalgeschüzten Häusern verbaut sind. Verbaut in Dachgeschossen, die bis vor Jahrzehnten noch Lager- oder Trockenraum waren. Der Tausch vorhandener Dachfenster durch eine andere Art von Fenstern, kann das Gesamtbild trotzdem erhalten.
Im alten Stationsgebäude in Delft ersetzen zwei große GLASOLUX Lichtband Fenster, sieben kleine Luken-Fenster. Der ausgebaute Dachstuhl ist jetzt Wohn- und Arbeitsbereich mit viel Tageslicht.
Dachverglasungen die es vorher nicht gab
Das Amt für Denkmalschutz schaut genauer hin bei Dachverglasungen, die es vorher nicht gab. Wird das Gesamtbild des Gebäudes durch Dachfenster nicht nachhaltig verändert, genehmigen Ämter diese Baumaßnahme. Firstverglasungen erhalten die Aussagekraft eines Gebäudes, da die Grundform des Daches bleibt. So genehmigte die Behörde zwei Firstverglasungen im historischen Nebengebäude der privaten EBS Universität in Oestrich-Winkel. Der Möglhof am Chiemsee ist ein weiteres genehmigtes Projekt, mit vorher nicht vorhandenen Fenstern. Der Architekt Vinzenz Mayer baute den denkmalgeschützten Stall zu einem Sportzentrum um.
Denkmalschutz im Ausland
Auch im Ausland gibt es einen Denkmalschutz. Die Niederlande z.B. stellt erhaltenswerte Gebäude als Rijksmonument unter Denkmalschutz. Das alte Stationsgebäude des ehemaligen Bahnhofs aus dem Jahr 1885 ist so ein Rijksmonument. Hier wurden sieben kleine Dachfenster gegen GLASOLUX Lichtband Fenster getauscht. Das niederländische Amt für Denkmalschutz hat dem zugestimmt.
In Portugal ist die IGESPAR (Instituto de Gestão do Património Arquitectónico e Arqueológico) die staatliche Denkmalschutzbehörde. Der Quinta Patino Palace an der portugiesischen Riviera ist eines der schützenswerten Areale. Hier werden in Kürze SkyVision Oberlichter montiert.
Der Weg zur Förderung über einen Energieberater
Die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude kann mit der richtigen Unterstützung wesentlich einfacher werden. Ein erfahrener Energieberater ist hier oft der Schlüssel zum Erfolg. Der Ablauf gliedert sich in mehrere wichtige Schritte:
- Beratung und Bestandsaufnahme: Zunächst prüft ein spezialisierter Energieexperte, welche energetischen Maßnahmen möglich sind, ohne den besonderen Charakter des Gebäudes zu beeinträchtigen. Dabei nimmt er die aktuelle Bausubstanz und den energetischen Zustand genau unter die Lupe. Häufig können solche Berater über die Stadtverwaltung vermittelt werden, was die Suche erleichtert. Beispiel: Stadt Bielefeld https://www.bielefeld.de/node/26645
- Individuelles Sanierungskonzept: Auf Basis der Analyse entwickelt der Berater ein maßgeschneidertes Konzept. Dieses berücksichtigt sowohl die energetische Optimierung als auch die Vorgaben des Denkmalschutzes. Vorschläge wie Dämmungen, Fensteraustausch oder moderne Dachfenster stehen dabei im Mittelpunkt.
- Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde: Vor der Umsetzung ist die Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde unverzichtbar. Diese prüft, ob die geplanten Arbeiten den historischen Charme des Gebäudes bewahren und erteilt gegebenenfalls die Genehmigung.
- Fördermittel beantragen: Nach der Freigabe durch die Behörde unterstützt der Energieberater bei der Beantragung von Fördermitteln, beispielsweise bei der KfW oder regionalen Denkmalprogrammen. So lassen sich finanzielle Zuschüsse optimal nutzen.
- Umsetzung und Begleitung: Sobald die Fördermittel bewilligt sind, geht es an die Umsetzung. Der Berater steht dabei als Ansprechpartner zur Seite und sorgt dafür, dass alle Maßnahmen fachgerecht ausgeführt werden.
- Dokumentation und Nachweise: Nach Abschluss der Arbeiten wird ein Nachweis über die durchgeführten Maßnahmen bei den Förderstellen eingereicht. Der Energieberater hilft bei der Erstellung dieser Unterlagen, um die Förderungen abzuschließen.
Mit der Unterstützung eines kompetenten Energieberaters wird die Sanierung nicht nur leichter, sondern auch finanziell attraktiver. So bleibt der einzigartige Charakter eines historischen Gebäudes erhalten, während gleichzeitig die energetische Effizienz verbessert wird.